Inosinsäure | E630, Inosinate
Funktion | Geschmacksverstärker |
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mögliche Anwendung der Gentechnik | herstellbar mit Hilfe von gv-Mikroorganismen |
Kennzeichnung | nein |
Inosinsäure kommt natürlicherweise im Muskelgewebe vor und entsteht als Abbauprodukt im Fleisch.
Inosinate sind verschiedene auf Basis der Inosinsäure hergestellte Verbindungen (Dinatriuminosinat E631, Dikaliuminosinat E632, Dicalciuminosinat E633).
- Inosinsäure und Inosinate werden im menschlichen Organismus zu Harnsäure abgebaut. Es kann daher zu einer Einlagerung von Harnsäure kommen, die bei einer bereits vorliegenden Harnsäureerkrankung (Gicht) problematisch sein könnte.
Inosinsäure dient als Geschmacksverstärker mit vergleichsweise großer Wirkung.
- Einsatz vor allem in Suppen, Soßen und Würzmitteln zur Intensivierung und Abrundung des Fleischgeschmacks
Gentechnik
Herstellung: Inosinsäure kann mit gentechnisch veränderten Mikroorganismen hergestellt werden. Es ist jedoch im Einzelnen nicht überprüfbar, ob und in welchem Umfang dieses Verfahren kommerziell genutzt wird.
Kennzeichnung: Zusatzstoffe, die in geschlossenen Systemen mit Hilfe von gentechnisch veränderten Mikroorganismen hergestellt werden, sind nicht zu kennzeichnen. Voraussetzung ist, dass der jeweilige Zusatzstoff aufgereinigt wird und keine nachweisbaren Reste der verwendeten Mikroorganismen enthält.