Würze, Brühe, Brühwürfel
mögliche Anwendung der Gentechnik | Kennzeichnung |
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Rohstoff gv-Mais | ja |
Rohstoff gv-Sojabohnen | ja |
Enzyme, hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen | nein |
Würzen beeinflussen den Geschmack von Suppen, Soßen, Fleischbrühen, Fertiggerichten und anderen Lebensmitteln.
Für die Herstellung von Würzmitteln werden verschiedene eiweißreiche Rohstoffe wie Weizen-, Mais-, Erdnuss-, Sojaschrot, Reiskleber, Kasein, Fleisch- oder Fischmehl verwendet. Mit Hilfe von Salzsäuren werden sie in ihre Bestandteile, die Aminosäuren, zerlegt und anschließend neutralisiert. Bei diesem Prozess entsteht das für den Geschmack und die Haltbarkeit wichtige Kochsalz. Heute setzen Hersteller statt Salzsäure immer häufiger Enzyme für die Abspaltung aromawirksamer Aminosäuren ein.
Zu den Würzen gehören auch Brühwürfel und gekörnte Brühen, Sojasoße und Würzmischungen aus Kochsalz, Geschmacksverstärkern, Hefe, Gemüse und Pilzen.
Bei folgenden, in Würze beziehungsweise Brühwürfeln häufig vorhandenen Zutaten ist eine gentechnische Anwendung möglich. Es können jedoch keine Aussagen gemacht werden, inwieweit diese Vermutungen bei einem konkreten Produkt zutreffen.
- Eiweißgrundstoffe: z.B. Sojaprotein, Maiskleber
- Enzyme: Proteasen
- Geschmacksverstärker: Glutamat
- Säuerungsmittel Zitronensäure
- Pflanzenöl
- Stärke
- Aroma
- Laktose, Milchzucker
- Maltodextrine
- Zucker
Würze und ähnlich aromawirksame Substanzen können auch aus Hefe gewonnen werden.