Tortillas
mögliche Anwendung der Gentechnik | Kennzeichnung |
---|---|
Rohstoff gv-Mais | ja |
Fette aus gv-Pflanzen | ja |
Ursprünglich sind Tortillas (auch: Tacos, Enchilada) kleine Fladen aus Maismehl, Fett und Zucker. Das in Mittel- und Südamerika weit verbreitete Nahrungsmittel wird traditionell warm verzehrt.
Heute werden Tortillas auch industriell hergestellt: Der Mais liegt für einen Tag in einer Kalk-Wasser-Mischung, bis die Kerne aufgebrochen sind. Dann wird das Wasser abgegossen und die Kerne gemahlen und getrocknet. Im Handel findet man auch fertig gebackene, in Beutel verpackte Fladen, die kurz erwärmt und dann gefüllt werden.
Kleine, geröstete oder gebackene Tortillas werden als Chips oder Knabbergebäck verzehrt.
Bei folgenden, in Tortillas verwendeten Zutaten sind gentechnische Anwendungen möglich. Es können jedoch keine Aussagen gemacht werden, inwieweit diese Vermutungen bei einem konkreten Produkt zutreffen.
- Charakteristische Zutat von Tortillas ist Mais, Weißmais bzw. Maismehl Mais kann zu bestimmten Anteilen aus gentechnisch verändertem Mais bestehen - vor allem, wenn die die Tortillas bzw. die Mais-Rohstoffe aus den USA, Brasilien oder Argentinien importiert wurden.
- pflanzliche Öle wie Sojaöl oder Rapsöl; auch Baumwollsaatöl
- Zucker aus gv-Zuckerrüben
- Geschmacksverstärker: Glutamat
- Feuchthaltemittel: z.B. Glycerin
- Festigungsmittel: z.B. Cellulose
- Mehlbehandlungsmittel: z.B. Cystein
- Emulgatoren, z.B. Mono- und Diglyceride
- Maltodextrine, Glukose
- Säuerungsmittel: Zitronensäure
- Aromen oder Würze, Hefeextrakt
Kennzeichnung: Tortillas sind kennzeichnungspflichtig, wenn sie aus gv-Mais hergestellt wurden.