Autogamie
Selbstbefruchtung
Als Autogamie (griech. autos=selbst, gamos=Ehe) bezeichnet man eine Form der sexuellen Fortpflanzung. Bei Pflanzen ist dies die Bestäubung einer Blüte durch ihren eigenen Pollen. Unter natürlichen Bedingungen tritt die Selbstbefruchtung seltener auf als die Fremdbefruchtung (Allogamie).
Die Autogamie führt zu genetisch nah verwandten Individuen, die aber nicht identisch sind. Viele landwirtschaftliche Nutzpflanzen wie Gerste, Bohnen oder Erbsen vermehren sich durch Selbstbefruchtung.
Viele Blüten besitzen spezielle Mechanismen, die eine Autogamie verhindern, denn bei Sebstbefruchtung werden meistens weniger keimfähige Samen gebildet als bei Fremdbefruchtung.
Siehe auch