Klone
genetisch identische Organismen, die durch ungeschlechtliche Vermehrung entstanden sind
Für Klone, die nach dem griechischen Wort für „Zweig“ benannt sind, gibt es in der Natur viele Beispiele: Einzeller wie Bakterien und Hefen vermehren sich durch Zweiteilung. Schwämme pflanzen sich durch das Abschnüren von Organismusteilen, auch Knospung genannt, fort. Viele Pflanzenarten wie etwa die Erdbeere oder die Kartoffel vermehren sich durch Seitensprosse und klonen sich dadurch selbst.
Viele Pflanzen lassen sich leicht klonen, da sie von Natur aus die Fähigkeit zur Regeneration aus fast allen Geweben besitzen, d.h. dass z.B. aus einem Blattstückchen eine komplette Pflanze herangezogen werden kann, die dann genetisch identisch mit der Ausgangspflanze ist.
Bereits Anfang des vergangenen Jahrhunderts entstand das erste von Menschenhand geklonte Tier. Doch erst mit der Geburt des Klonschafs Dolly im Jahre 1996 rückte das Klonen in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Bis dahin wurden Klone mit Hilfe von embryonalen Stammzellen erzeugt, welche noch die ursprüngliche Entwicklungsfähigkeit (Totipotenz) haben. Dolly war das erste Säugetier, das durch eine besondere Technik (Kerntransfer) aus einer bereits differenzierten, erwachsenen Zelle geklont wurde.
Siehe auch