Straucherbse

Straucherbse

Pflanze mit Blüten und Früchten

Foto: International Livestock Research Institut (ILRI)

Wissenschaftlicher Name: Cajanus cajan

Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)

Wuchsform: Die Straucherbse wächst als mehrere Meter hoher Strauch mit verholzten und stark verzweigten Stängeln. Die Blüten stehen in Trauben in den Blattachseln. Sie sind meist gelb, können aber auch orange, rot oder purpurfarben sein.

Früchte: Wie für die Familie der Schmetterlingsblütler typisch bildet die Straucherbse Früchte in Form von so genannten Hülsen. Die Hülsen werden etwa zwölf Zentimeter lang und enthalten drei bis acht weiße, braune oder rote Samen.

Vermehrung: Die Straucherbse vermehrt sich hauptsächlich durch Selbstbefruchtung, in etwa zwanzig Prozent der Fälle kommt aber auch Fremdbefruchtung durch Bienen vor.

Auskreuzung: Kreuzungen finden natürlicherweise in der Regel nur innerhalb der gleichen Art statt, in Ausnahmen auch zwischen nah verwandten Arten (Bastardierung oder Hybridisierung). Über Kreuzungen der Straucherbse mit verwandten Wildarten liegen keine Informationen vor.

Herkunft: Nicht genau geklärt ist der Ursprung der Straucherbse. Sie könnte in Afrika entstanden sein, aber auch in Indien. Straucherbsen-Arten sind heimisch in Australien, Asien und Nordost-Afrika.

Geschichte: Der älteste Hinweis auf eine Nutzung von Straucherbsen in Indien stammt aus dem Jahr 1.500 v. Chr. In Ägypten wurden Straucherbsenkörner gefunden, die etwa 2.000 Jahre alt sind. Nach der Entdeckung Amerikas wurde die Straucherbse in Mittel- und Südamerika verbreitet.