Zitrusfrüchte
Zitronenbaum, Orangenbaum, Blüte eines Orangenbaumes, Pampelmusenbaum
Foto Orangenblüte: © Annette Höggemeier, Botanischer Garten Ruhr-Universität Bochum
Foto Orangenbaum: Rainer Sturm/pixelio.de
Wissenschaftlicher Name: Citrus
Familie: Rautengewächse (Rutaceae)
Wuchsform: Die immergrünen Laubbäume werden etwa drei bis zwanzig Meter hoch. Zitrus-Bäume haben ganzjährig Blüten und Früchte. Sie sind teilweise bedornt.
Früchte: Die Früchte der Citrus-Arten sind botanisch gesehen Beeren. Sie werden auch ohne vorherige Befruchtung gebildet (Parthenokarpie). Die runden, ovalen oder eiförmigen Früchte sind in häutige Fruchtfächer unterteilt.
Vermehrung: Bei Zitrusfrüchten findet Fremdbestäubung über Insekten statt.
Auskreuzung: Außerhalb des Ursprungsgebietes wachsen Citrus-Arten nur in Kulturen und Plantagen. Wildarten kommen nur im Ursprungsgebiet vor.
Zitrusarten: Zu der Gattung Citrus gehören unter anderem Zitrone (C. limon), Orange (Apfelsine, C. sinensis), Pampelmuse (C. maxima), Mandarine (C. reticulata) und Grapefruit (C. paradisi). Diese ist eine Kreuzung aus Orange und Pampelmuse.
Herkunft: Das Herkunftsgebiet der Zitrusfrüchte ist Südasien. Orange und Zitrone kommen ursprünglich aus China. In den Ursprungsgebieten wachsen zahlreiche Wildarten der Gattung Citrus.
Geschichte: In China begann etwa 4.000 v. Chr. die Kultivierung von Zitrusfrüchten. Von da aus gelangten sie in die Mittelmeerregion und nach Afrika. Etwa ab dem 14. Jahrhundert wurden erstmals in Europa, vor allem in Portugal, Zitrusfrüchte angebaut. Durch Christoph Kolumbus gelangten sie Ende des 15., Anfang des 16. Jahrhunderts schließlich auch nach Amerika.