Gartenbohne

Gartenbohne

Wissenschaftlicher Name: Phaseolus vulgaris

Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)

Wuchsform: Die Gartenbohne, ein einjähriges Kraut, kommt in zwei Varietäten vor: Die Stangenbohne wächst windend mehrere Meter hoch; die Buschbohne wächst buschartig etwa einen Meter hoch.

Früchte: Die Hülsenfrüchte sind rund oder abgeflacht, vier bis dreißig Zentimeter lang und grün, hellgelb oder violett gefärbt. Sie enthalten bis zu neun Samen, die je nach Varietät unterschiedlich in Form und Farbe sind.

Vermehrung: Bei der Gartenbohne findet überwiegend Selbstbestäubung statt, der Pollen wird meist schon in der geschlossenen Blüte entleert. Selten findet auch Fremdbefruchtung durch verschiedene Insekten statt.

Auskreuzung: Verwandte Arten, mit denen sich die Gartenbohne kreuzen kann, kommen außerhalb des Herkunftsgebietes nicht vor.

Herkunft: Die Gartenbohne ist eine reine Kulturart, die vermutlich aus der in Süd- und Mittelamerika vorkommenden, subtropisch verbreiteten Phaseolus aborigineus hervorgegangen ist.

Geschichte: Die Wild- wie auch die Kulturart wurde in Süd- und Mittelamerika schon vor etwa 6.000 Jahren genutzt. Nach Europa gelangte die Gartenbohne im 16. Jahrhundert, wo sie rasch an Bedeutung gewann.