Erbse

blühende Erbsen
Erbse

Feld mit blühenden Erbsen (oben). Erbsen bilden Schoten als Früchte (unten).

Wissenschaftlicher Name: Pisum sativum

Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)

Wuchsform: Die einjährige krautige Pflanze wächst am Boden oder rankend 0,5 bis zwei Meter hoch.

Früchte: Die Erbse bildet Hülsenfrüchte mit fünf bis zehn Samen.

Vermehrung: Selbstbefruchtung, zum Teil Fremdbefruchtung durch Insekten

Auskreuzung: Kreuzungen finden natürlicherweise in der Regel nur innerhalb der gleichen Art statt, in Ausnahmen auch zwischen nahe verwandten Arten (Bastardierung oder Hybridisierung). Es existieren drei bis fünf Pisum-Arten (u.a. die Wildart P. formosum mit Verbreitungsgebiet im Kaukasus, Syrien und Palästina), zwischen denen die Möglichkeit der Hybridisierung besteht. In Mitteleuropa hat die Erbse keine nahen Verwandten.

Herkunft: Als Stammformen werden die mediterran-westasiatisch verbreitete Pisum elatius und Pisum fulvum (Verbreitungsgebiet: Türkei bis Persien) vermutet.

Geschichte: Die Erbse ist eine der ältesten Kulturpflanzen, ein erster Anbau fand in Vorderasien und im östlichen Griechenland vor ca. 8.000 Jahren statt. In Mitteleuropa wurde die Erbse zur Zeit der ersten Ackerbaukulturen etwa 5.000 v. Chr. erstmals angebaut.