Pizza
mögliche Anwendung der Gentechnik | Kennzeichnung |
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Fette und Öle aus gv-Pflanzen | ja |
Stärke aus gv-Mais | ja |
Zitronensäure, hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen | nein |
Enzyme, hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen | nein |
Bei folgenden, in Pizza häufig vorhandenen Zutaten sind gentechnische Anwendungen möglich. Es können jedoch keine Aussagen gemacht werden, inwieweit diese Vermutungen bei einem konkreten Produkt zutreffen.
Pizzateig:
- Weizenmehl: Bisher wird weltweit kein gv-Weizen angebaut. Es können jedoch Mehlbehandlungsmittel zugesetzt werden, um die Backfähigkeit zu verbessern, darunter auch Amylasen, Cystein oder Ascorbinsäure.
- Backenzyme wie z. B. Hemicellulase, Glukoseoxydase, Hexoseoxydase, Katalase, Lipoxygenase, Sulfhydryl-Oxidase (SOX), Xylanase
Locker, luftig, knusprig. Bei der Herstellung von Pizzateig können Enzyme eingesetzt werden, etwa um den Teig locker, luftig und knusprig zu machen. Auch Mehlbehandlungsmittel wie Cystein und Ascorbinsäure kommen häufig zum Einsatz. Hexoseoxydasen werden bei der Herstellung von Mozzarella als Pizzabelag eingesetzt, damit er weißer wird und länger haltbar ist. Bei diesen Zutaten ist eine Herstellung mit Hilfe von gentechnisch veränderten Mikroorganismen verbreitet.
- Hefe
- pflanzliche Öle und Fette
- Verdickungsmittel: Xanthan
- Emulgatoren wie Mono- und Diglyceride
Pizzabelag:
- Tomate: Eine Anwendung der Gentechnik bei Tomaten ist in der EU derzeit auszuschließen.
- Käse; Bei der Herstellung von Käse als Belag für Pizza (etwa Mozzarella) werden oft Hexoseoxydasen eingesetzt, damit der Käse länger haltbar ist und beim Backprozess nicht so braun wird.
- Wurst bzw. Schinken
- Verdickungsmittel: Xanthan
- Säuerungsmittel: Zitronensäure
Manche Pizzen enthalten Geschmacksverstärker (Glutamat).
Großes Foto oben: Götz Friedrich/pixelio.de