Pommes Frites, Fritten
| mögliche Anwendung der Gentechnik | Kennzeichnung |
|---|---|
| Kartoffeln (USA) | ja |
| Öle aus gv-Pflanzen | ja |
| Vitamin C / Ascorbinsäure, hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen | nein |
Pommes Frites werden in heißem Fett oder Öl goldgelb gebacken. Ihr Fettgehalt liegt zwischen neun und zwanzig Prozent.
Gentechnik bei Kartoffeln: In den USA wurde 2014 eine gv-Kartoffel zugelassen, die bei hohen Temperaturen weniger Acrylamide bilden. (siehe Kasten rechts)
- In der EU ist aktuell keine gv-Kartoffel für den Anbau oder als Lebensmittel zugelassen.
Bei folgenden Zutaten ist eine gentechnische Anwendung möglich. Es können jedoch keine Aussagen gemacht werden, inwieweit diese Vermutungen bei einem konkreten Produkt zutreffen.
- Frittieröl: Das verwendete Öl oder Fett ist keine Zutat, aber herstellungsbedingt im Endprodukt enthalten. Bei folgenden Ölen sind gentechnische Anwendungen möglich: pflanzliche Öle: z.B. Sojaöl oder Rapsöl, auch Baumwollsaatöl
- Antioxidationsmittel: Ascorbinsäure
- Würze und Aromen
- modifizierte Stärke, Dextrose
- Farbstoffe: Zuckerkulör, Beta-Carotin
- Hefeextrakt
Gentechnisch veränderte Kartoffeln in den USA zugelassen. Wenn Kartoffeln beim Backen oder Frittieren stark erhitzt werden, können sich gesundheitsschädliche Acrylamide bilden. In Europa hat sich die Aufregung darum schon wieder gelegt, in den USA nicht. Dort hat ein Unternehmen eine Kartoffel entwickelt, in denen die natürlichen Stoffe, aus denen bei hohen Temperaturen Acrylamid entsteht, in geringeren Anteilen in den Knollen enthalten sind. Im November 2014 wurde diese Kartoffel mit dem Markennamen Innate von der amerikanischen Zulassungsbehörde für den kommerziellen Anbau zugelassen.
Mehrere Linien einer weiteren Innate-Kartoffel, die zusätzlich eine Resistenz gegen die Kraut-und Knollenfäule aufweist, erhielten 2015 und 2016 die Anbauerlaubnis.
(Foto: Simplot Company, grosses Foto oben: iStockphoto)
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