Mayonnaise, Dressing
mögliche Anwendung der Gentechnik | Kennzeichnung |
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Lecithin aus gv-Soja | ja |
Fette aus gv-Pflanzen | ja |
Zitronensäure, hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen | nein |
Enzyme, hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen | nein |
Die klassische Mayonnaise ist eine aufgeschlagene Soße aus Eigelb, Würzessig und Speiseöl. Das Eigelb beziehungsweise das darin enthaltene Lecithin stabilisiert die Emulsion aus Öl und Wasser. Bei industriell gefertigten Produkten wird heute meist Sojalecithin als Emulgator zugesetzt.
Besonders fettreduzierte Mayonnaisen enthalten Milcheiweiß, das ebenfalls dazu beiträgt, die Öl-Wasser-Emulsion zu festigen. Bei einem Fettgehalt unter sechzig Prozent werden auch Stärken oder modifizierte Stärken verwendet.
Im niederländischen Lebensmittelsortiment: Mayonaise mit Öl aus gv-Sojabohnen - gekennzeichnet.
Da Mayonnaise rasch verdirbt, sind Konservierungsstoffe erforderlich, um die Ansiedlung unerwünschter Erreger zu verhindern. Häufig wird ein „System“ aus zwei Enzymen zur Konservierung eingesetzt: Katalase und Glucoseoxydase.
Bei folgenden, in Mayonnaise häufig vorhandenen Zutaten sind gentechnische Anwendungen möglich. Es können jedoch keine Aussagen gemacht werden, inwieweit diese Vermutungen bei einem konkreten Produkt zutreffen.
- Öl: Pflanzenöl, z.B. Sojaöl, Rapsöl, Maiskeimöl
- Emulgatoren wie Lecithin, Mono- und Diglyceride
- Konservierung durch Enzyme: Katalase, Glucoseoxydase
- Aroma
- Farbstoff Riboflavin
Besonders bei kalorienreduzierten Produkten auch:
- Stärke und modifizierte Stärken
- Süßstoffe wie Sorbit, Aspartam
- Molkenerzeugnis, Molkenpulver, Milcheiweiß
- Säuerungsmittel Zitronensäure