Cola, Limonade, Softdrinks
mögliche Anwendung der Gentechnik | Kennzeichnung |
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Glukosesirup oder Isoglukose aus gv-Mais | Mais: ja, Enzyme: nein |
Enzyme, hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen | nein |
Vitamin C / Ascorbinsäure, hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen | nein |
Aspartam, hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen | nein |
Bei folgenden, in Limonade, Cola und anderen Softdrinks häufig vorhandenen Zutaten sind gentechnische Anwendungen möglich. Es können jedoch keine Aussagen gemacht werden, inwieweit diese Vermutungen bei einem konkreten Produkt zutreffen.
- Glukosesirup, Traubenzucker (Dextrose), Fruchtzucker (Fruktose)
- vor allem bei Softdrinks aus den USA Fruktose-Glukosesirup bzw. Isoglukose anstelle von Zucker
- Zucker
- Farbstoffe wie Riboflavin, Beta-Carotin, Zuckerkulör
- bei der Extraktion von pflanzlichen Farbstoffen oder färbenden Lebensmitteln, Frucht-, Kräuter- oder Aromaextrakten: das Enzym Pektinase
- Antioxidationsmittel: Ascorbinsäure (Vitamin C)
- bei vitaminisierten Limonaden: Vitamine
- Aromen
- Geschmacksverstärker Maltol
- Säureregulator Gluconsäure
- Frucht- und Genusssäuren wie Zitronensäure oder Milchsäure
- Zuckerkulör bei koffeinhaltigen und Kräuterlimonaden
- Molkenerzeugnisse
Stevia-Extrakt: Die alternative Süße.
Besonders bei kalorienreduzierten Produkten auch:
- Süßstoffe wie Aspartam oder Steviolglycoside (Stevia-Extrakt)
In den USA ist eine optimierte Variante des süßen Stevia-Proteins (Markenname: Eversweet) zugelassen, die mit gentechnisch veränderter Hefe hergestellt wird (Synthetische Biologie). Die Markteinführung ist für 2018 angekündigt. Eversweet besteht aus einer anderen Variante des süßen Proteins (Rebaudiosin), die keinen bitteren Nachgeschmack aufweist, in den Blättern der Stevia-Pflanze jedoch nur in extrem geringen Mengen vorkommt. Um diese Variante wirtschaft nutzen zu können, haben Molekularbiologen den entsprechenden Stoffwechselweg aus der Stevia-Pflanze in Hefen verlagert.