Konfitüre, Marmelade
mögliche Anwendung der Gentechnik | Kennzeichnung |
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Glukosesirup aus gv-Mais | Mais: ja (?), Enzyme: nein |
Zitronensäure, hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen | nein |
Zucker aus gv-Zuckerrüben | ja |
Gelee und Konfitüre werden aus Früchten, Fruchtsaft, Zitrusschalen und Zucker hergestellt. Verschiedene andere Zutaten wie beispielsweise Vanille, Wein, Kräuter und Gewürze, Speiseöle und Fette dürfen Hersteller in bestimmten Mengen hinzugeben.
Die früher übliche Bezeichnung „Marmelade“ ist seit 1982 für eine Spezialität aus England reserviert. Sie besteht zu mindestens 20 Prozent aus Zitrusfrüchten, davon mindestens 7,5 Prozent Fruchtfleisch oder Saft. Der Rest entfällt auf die dünn geschnittenen Schalen, die für den herb-bitteren Geschmack sorgen.
Die bekannteste Marmelade ist die Orangenmarmelade.
Bei folgenden, in Konfitüre häufig vorhandenen Zutaten sind gentechnische Anwendungen möglich. Es können jedoch keine Aussagen gemacht werden, inwieweit diese Vermutungen bei einem konkreten Produkt zutreffen.
- Ein Teil des erforderlichen Zuckers kann gegen Glukosesirup, seltener Fruktosesirup ausgetauscht werden. Wie alle Stärkeverzuckerungsprodukte können diese mit Hilfe von gentechnisch gewonnenen Enzymen aus Mais-, Kartoffel-, oder Weizenstärke hergestellt werden.
- Zucker aus gv-Zuckerrüben
- Mono- und Diglyceride als Schaumverhütungsmittel
- Säuerungsmittel Zitronensäure
Obst, Früchte, Gemüse:Bisher wird weltweit noch keine gentechnisch verändertes Obst (z.B. Äpfel, Erdbeeren, Himbeeren) kommerziell genutzt (Ausnahme: Papayas).