Fruchtzubereitungen
| mögliche Anwendung der Gentechnik | Kennzeichnung |
|---|---|
| Glukosesirup aus gv-Mais | Mais: ja (?), Enzyme: nein |
| Stärke aus gv-Mais | ja |
| Zitronensäure, hergestellt mit Hilfe von gv-Mikroorganismen | nein |
Fruchtzubereitungen sind vorgefertigte Zutaten für Fruchtjogurts und andere Dessertspeisen, Kuchen und Backwaren. In der Regel bestehen die Fruchtzubereitungen aus mehreren Zutaten und Zusatzstoffen.
Grundsätzlich müssen auch die Einzelzutaten einer zusammengesetzten Zutat auf der Zutatenliste des jeweiligen Lebensmittels deklariert werden.
Bei folgenden, in Fruchtzubereitungen häufig vorhandenen Zutaten sind gentechnische Anwendungen möglich. Es können jedoch keine Aussagen gemacht werden, inwieweit diese Vermutungen bei einem konkreten Produkt zutreffen.
- Glukosesirup, Traubenzucker (Dextrose)
- Zucker
- Farbstoff Riboflavin
- bei der Extraktion von pflanzlichen Farbstoffen oder färbenden Lebensmitteln: Pektinasen
- Aromen
- Stärke oder modifizierte Stärken
- Zitronensäure
- Säureregulator Gluconsäure
Bei den verwendeten Früchten (z.B. Erdbeere, Himbeere, Kirsche, Ananas, Birnen oder Nüsse) werden weltweit bisher keine gentechnisch veränderten Sorten kommerziell genutzt (Ausnahme: Papayas).
Obst - gentechnisch verändert? Gentechnisches Obst gibt es in Europa nicht zu kaufen. Und auch weltweit allenfalls virusresistente gv-Papaya, die in USA und Japan auf dem Markt ist. Allerdings ist der Obstanbau oft von Pflanzenkrankheiten bedroht . Verschiede Forschungsprojekte arbeiten an resistenten Sorten - auch mit gentechnischen Verfahren.
Foto: iStockphoto
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