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Archiv 2012
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5. Dezember 2012
Freisetzung mit gentechnisch verändertem Weizen genehmigt - Weitere Freilandversuche im nächsten Jahr?
In Deutschland könnte es im nächsten Jahr wieder Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen geben. Heute das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die Freisetzung von gv-Weizen mit verändertem Proteingehalt genehmigt. Über einen weiteren Antrag wird die Behörde im Frühjahr entschieden, bei dem es um gv-Kartoffeln geht. Hinzu kommen bereits in den Vorjahren erteilte Genehmigungen, die Freisetzungen auch für die Anbausaison 2013 einschließen. Derzeit ist jedoch nicht klar, ob die Versuche tatsächlich durchgeführt werden.
22. November 2012
Die Schweiz und die Grüne Gentechnik: Keine besonderen Gefahren, aber weitere vier Jahre verboten
In der Schweiz bleibt die Nutzung gentechnisch veränderte Pflanzen und Tiere verboten. Das 2005 in einer Volksabstimmung beschlossene Moratorium soll noch einmal um vier Jahre bis 2017 verlängert werden. Nach einer Mehrheit im Nationalrat ist in Kürze auch mit der Zustimmung des Ständerats zu rechnen. Anders als bei der ersten Verlängerung 2010 wird sie nun nicht mehr mit besonderen Risiken gentechnisch veränderter Pflanzen begründet, sondern mit deren fehlendem wirtschaftlichen Nutzen.
7. November 2012
Abstimmung in Kalifornien: Keine Mehrheit für Kennzeichnung von Gentechnik-Lebensmittel
In Kalifornien wird es weiterhin keine Kennzeichnung gentechnisch veränderter Lebensmittel geben. Eine von der Right to know-Koalition eingebrachte Gesetzesinitiative fand bei der zusammen mit der Wahl des Präsidenten durchgeführten Volksabstimmung am Dienstag keine Mehrheit. Nach Auszählung aller Stimmbezirke sprachen sich etwa 47 Prozent für eine Kennzeichnung aus, 53 Prozent dagegen.
23. Oktober 2012
Indien: Der Streit um die Grüne Gentechnik spitzt sich zu
In Indien sollen zehn Jahre lang keine Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen mehr durchgeführt werden. Das hat eine vom obersten indischen Gerichtshof eingesetzte Expertenkommission vorgeschlagen. Ob das Gericht den Empfehlungen folgt, ist noch offen. Der Anbau von gentechnisch veränderter Bt-Baumwolle - derzeit in Indien auf knapp 10 Millionen Hektar - soll nicht eingeschränkt werden.
4. Oktober 2012
Ratten-Studie zu Gentechnik-Mais: Einhellige Ablehnung durch die Behörden für Lebensmittelsicherheit
Die in Deutschland und in der EU für die Lebensmittelsicherheit zuständigen wissenschaftlichen Behörden haben die aktuelle Ratten-Studie französischer Wissenschaftler zu gentechnisch verändertem Mais NK603 einhellig abgelehnt. Kritisiert werden vor allem methodische Mängel, ein unzureichendes Versuchsdesign sowie Fehler bei der Interpretation der Ergebnisse. So hält das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) die Schlussfolgerungen der Autoren um Gilles-Eric Séralini für „nicht nachvollziehbar“. Noch deutlicher die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA): Die Studie genüge „nicht wissenschaftlichen Ansprüchen“.
24. September 2012
„Höheres Krebsrisiko durch Gen-Mais“: Schlechte Studie, aggressive Kampagne
Die aktuelle Ratten-Studie französischer Wissenschaftler um Gilles-Eric Séralini gerät zunehmend in die Kritik. Nicht nur die Fütterungsversuche selbst und die daraus abgeleiteten Ergebnisse werden von vielen Fachkollegen in Zweifel gezogen, sondern auch eine gezielt gesteuerte Medienkampagne. Nur ausgewählte Journalisten hatten die Studie erhalten. Sie mussten sich verpflichten, sie bis zur Veröffentlichung vertraulich zu behandeln und nicht die Meinung anderer Wissenschaftler dazu einzuholen. Die meisten großen Zeitungen und Fernsehanstalten übernahmen die Darstellung der Studie und stellten deren Schlussfolgerung, gentechnisch veränderte Mais führe zu einem höheren Krebsrisiko, als Tatsache hin.
21. September 2012
Gentechnisch veränderter Mais: Französische Wissenschaftler zweifeln an der Unbedenklichkeit
Französische Wissenschaftler von der Universität Caen haben Zweifel an der Unbedenklichkeit des gentechnisch veränderten Maises NK603 geäußert. In Tierversuchen hatten mit diesem Mais gefütterte Ratten eine höhere Sterblichkeit. Die Studie ist im Journal „Food and Chemical Toxicology“ veröffentlicht worden. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat angekündigt, dass sie die Ergebnisse wissenschaftlich prüfen und für eine Stellungnahme deren Relevanz einschätzen wird. Der gentechnisch veränderte Mais NK603 ist in der Europäischen Union als Lebens- und Futtermittel zugelassen.
2. August 2012
Dürre in den USA: Sinkende Erträge, steigende Preise. Härtetest für trockentolerante Maissorten
Die USA leiden unter der größten Dürre seit Jahrzehnten. Besonders betroffen ist der Corn Belt im Mittleren Westen. In einigen Regionen droht ein Ausfall der Maisernte, im ganzen Land wird mit deutlich geringeren Erträgen gerechnet. Nun kann der neue, 2011 zugelassene trockentolerante gv-Mais zeigen, ob er mit der Dürre besser als andere Sorten zurecht kommt. Er wird in diesem Jahr in einem Versuchsanbau an 250 Standorten getestet. Doch andere, nicht als „gentechnisch verändert“ geltende Maissorten mit ähnlichen Eigenschaften sind bereits auf dem Markt.
19. Juli 2012
Auf die lange Bank geschoben: Erst einmal keine Entscheidung über Anbauzulassung für gentechnisch veränderte Pflanzen in der EU
In der EU bewegt sich bei der Gentechnik-Politik derzeit nichts. Die tief zerstritten Mitgliedsstaaten neutralisieren sich gegenseitig und blockieren so jede Entscheidung. Mehrere Versuche, die verfahrende Situation zu überwinden, sind gescheitert oder auf die lange Bank geschoben. Nun bleibt alles so wie ist: Politische Konflikte werden auf dem Feld der wissenschaftlichen Sicherheitsbewertung ausgetragen. Jüngstes Beispiel: Die Kommission hat drei fällige Entscheidungen über Anbauzulassungen von drei gv-Maislinien noch einmal an die EFSA zurückverwiesen und damit vor allem Zeit gewonnen.
3. Juli 2012
Langzeitstudie zu Gentechnik-Baumwolle in Indien: Mehr Erträge und höheres Einkommen für Kleinbauern
Der Anbau gentechnisch veränderter Bt-Baumwolle in Indien hat die Erträge, Gewinne und den Wohlstand der bäuerlichen Haushalte gesteigert. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie, die Agrarwissenschaftler von der Universität Göttingen im Juli 2012 veröffentlicht haben. Die Studie stellt einige gängige Vorurteile zum Bt-Baumwollanbau in Indien infrage.
26. Juni 2012
Volksabstimmung in Kalifornien: Meinungsschlacht um Gentechnik-Kennzeichnung
In den USA verschärfen sich die Auseinandersetzungen um eine gesetzliche Kennzeichnungspflicht für gentechnische veränderte Lebensmittel. Zwar sind bisher alle Versuche, in einzelnen Bundesstaaten eine Kennzeichnung einzuführen, gescheitert. Doch im November könnte sich das ändern: Dann stimmen die Bürger in Kalifornien über einen Gesetzesvorschlag für eine Kennzeichnung von Genfood ab. Eine Mehrheit hätte weit reichende Auswirkungen auf die amerikanische Lebensmittelindustrie und Landwirtschaft.
5. Juni 2012
Bald neue Gentechnik-Pflanzen in der EU? Dauerkonflikt zwischen Recht und Politik
Die EU-Umweltminister wollen in der nächsten Woche einen letzten Versuch unternehmen, die Entscheidung über den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten zu überlassen. Scheitert er erneut, muss die EU-Kommission die anstehenden Zulassungen erteilen. Weitere gv-Pflanzen könnten dann zum Anbau freigegeben werden, darunter auch der umstrittene gv-Mais MON810. Doch viele Länder werden die politische Schwäche der EU nutzen, um doch noch de-facto-Verbote durchzusetzen. Umweltverbände und ökologische Landwirtschaft fordern einen Zulassungsstopp.
28. Mai 2012
Weizen-Versuch in Großbritannien: Polizei verhindert Zerstörung durch Gentechnik-Gegner
Die angekündigte Zerstörung eines Versuchsfeldes mit gentechnisch verändertem Weizen in Harpenden nördlich von London ist ausgeblieben. Ein großes Polizeiaufgebot hat am Pfingstwochenende das Gelände des Rothamsted Research Instituts gegen die Gentechnik-Gegner abgeschirmt. In den vergangenen Wochen hatten sich die Wissenschaftler des Instituts an die Öffentlichkeit gewandt und die Ziele ihres Forschungsprojekts erläutert. Der Konflikt um den Weizenversuch führte in Großbritannien zu einer intensiven öffentlichen Diskussion um die Grüne Gentechnik.
18. Mai 2012
Gentechnik bei Öko-Lebensmitteln: Nicht erlaubt, aber kaum vermeidbar - Grauzone Zusatzstoffe und Enzyme
Öko-Produkte in der EU sind nicht absolut „gentechnik-frei“. Zwar ist bei ihnen die Verwendung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) gesetzlich verboten. Doch auch bei ökologisch erzeugten Lebensmitteln sind wie im übrigen Sortiment zufällige GVO-Beimischungen bis 0,9 Prozent erlaubt. Einen strengeren Schwellenwert lehnen die Öko-Verbände ab. Auch gentechnisch hergestellte Zusatzstoffe, Vitamine und Enzyme dürfen bei Öko-Lebensmitteln nicht eingesetzt werden, doch eine wirksame Kontrolle dieser Vorschrift ist in der Praxis nur begrenzt möglich. Das geht aus einem aktuellen Bericht der EU-Kommission an das Europäische Parlament und den Rat hervor.
10. Mai 2012
Erste Ergebnisse 2011: Gentechnik-Spuren in jedem vierten Soja-Produkt
Baden-Württemberg hat als eines der ersten Länder die Ergebnisse der Lebensmittelüberwachung für das Jahr 2011 veröffentlicht. Nur vereinzelt haben die Kontrolleure Verstöße gegen die Gentechnik-Kennzeichnung festgestellt. In mehr als jedem vierten Soja-Lebensmittel waren sehr geringe Spuren von gentechnisch veränderten Pflanzen nachweisbar. Importhonige enthielten häufig vereinzelte Pollen von gentechnisch veränderten Sojabohnen.
8. Mai 2012
Europa: Kaum noch Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen
In Deutschland und Europa geht die Zahl der Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen weiter zurück. Bisher wurden für die Anbausaison 2012 bei der zuständigen EU-Behörde nur noch 41 Anträge für Freilandversuche gemeldet, davon entfallen allein 30 auf Spanien. In Deutschland wurde lediglich eine Freisetzung mit gentechnisch veränderten Zuckerrüben neu genehmigt. Das offizielle Standortregister verzeichnet aktuell vier Flächen in Sachsen-Anhalt, auf denen in diesem Jahr Versuche mit gv-Pflanzen stattfinden sollen.
21. April 2012
EU will „technische Null“ für nicht zugelassene gentechnisch veränderte Pflanzen auch bei Lebensmitteln einführen
Die EU-Kommission plant die strikte Nulltoleranz-Politik für nicht in der EU zugelassene gentechnisch veränderte Pflanzen zu lockern. Wie schon bei Futtermitteln sollen nun auch bei Lebensmitteln solche Beimischungen in geringfügigen Mengen toleriert werden, solange sie unterhalb der technischen Nachweisgrenze von 0,1 Prozent bleiben und als unbedenklich anzusehen sind. Das unterschiedliche Anwendungstempo bei der Grünen Gentechnik in Europa einerseits und Nord- und Südamerika andererseits stellt den transatlantischen Agrarhandel zunehmend vor Probleme.
30. März 2012
Kartoffeln, Weizen, Gerste - Eine neue Generation gentechnisch veränderter Pflanzen im Freiland
In mehreren EU-Länder beginnen in diesem Jahr Freilandversuche mit neuen gentechnisch veränderten Pflanzen. In Irland sind es cisgene Kartoffeln mit Resistenzgenen gegen die Kraut- und Knollenfäule, in England ein Weizen, der mit Duftstoffen Läuse abwehrt, und in Schweden Gerste, die Stickstoff besser verwerten kann. Alle Versuche sind Teil von Forschungs- und Entwicklungsprojekten, die an einer neuen Generation gentechnisch veränderter Pflanzen arbeiten.
21. März 2012
USA: Gentechnik-Süßmais befeuert Kennzeichnungs-Kampagne
Im Sommer kommt in den USA gentechnisch veränderter Süßmais in den Handel. Er ist das erste unverarbeitete Gentechnik-Lebensmittel, das direkt den Verbraucher erreicht. Wie in Europa setzen auch in den USA Gentechnik-kritische Gruppen die großen Handelsketten unter Druck, gv-Süßmais erst gar nicht in die Regale zu nehmen. Gleichzeitig gewinnt eine landesweite Kampagne für eine verpflichtende Gentechnik-Kennzeichnung an Bedeutung.
10. März 2012
Gentechnik-Pflanzen: Nationale Anbauverbote rechtlich weiter nicht erlaubt, doch politisch längst üblich
EU-Mitgliedsstaaten dürfen den Anbau gentechnisch veränderte Pflanzen auf ihrem Gebiet auch weiterhin aus politischen oder sozioökonomischen Gründen nicht verbieten. Ein von Dänemark ausgehandelter Kompromiss erhielt gestern im EU-Ministerrat nicht die erforderliche qualifizierte Mehrheit. Mehrere Länder lehnen eine größeren nationalen Entscheidungsspielraum als nicht vereinbar mit den Binnenmarkt-Regeln und WTO-Verträgen ab. Doch die politische Praxis sieht längst anders aus: Zehn EU-Länder, darunter Deutschland und Frankreich haben Verbote erlassen. Sie berufen sich dabei auf angebliche Gefahren für die Umwelt.
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