Irland: Schiffsladung mit Bt10-Mais sichergestellt
(26.05.2005) In einem irischen Hafen ist eine aus den USA kommende Schiffsladung mit Mais-Futtermitteln sichergestellt worden, in denen geringe Anteile des nicht zugelassenen Bt10-Mais vorhanden sind. Die irischen Behörden haben die EU-Kommission und die zuständigen Stellen der Mitgliedsländer über das Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel informiert.
Die etwa 2500 Tonnen sind vorerst eingelagert worden, so dass Bt10-Mais nicht in die Futter- und Lebensmittelkette gelangt.
Seit dem 18. April ist Import von maishaltigen Lebens- und Futtermitteln aus den USA nur dann erlaubt, wenn diese nachweislich frei von Bt10-Mais sind. Alle Maiseinfuhren müssen mit einem standardisierten Verfahren auf mögliche Bt10-Verunreinigungen untersucht worden. Aufgrund einer Verwechselung ist Bt10-Mais in den USA irrtümlich vier Jahre angebaut worden.
Bisher sind bei der Ausfuhr in den USA 290 Bt10-Tests ohne Ergebnis durchgeführt worden. Es ist das erste Mal, dass in einer Ladung Bt10-Mais nachgewiesen werden konnte. Der Importeur hatte die irischen Behörden selbst über die Analyseergebnisse informiert.