Nun doch Anbau von gentechnisch veränderten Amflora-Kartoffel 2011
(11.01.2011) Auch 2011 sollen gentechnisch veränderte Amflora-Kartoffeln wieder in Mecklenburg-Vorpommern angebaut werden. Der Geschäftsführer von Gut Bütow (Zepkow) Karl-Heinrich Niehoff dementierte damit anders lautende Meldungen, sein Unternehmen habe die Verträge mit BASF Plant Science gekündigt.
Amflora: Anbau in Deutschland auch 2011. Auspflanzung in Schweden 2008
Foto: BASF
BASF bestätigte die Darstellung Niehoffs. Auch im kommenden Jahr werden in Tschechien, Schweden und in Mecklenburg-Vorpommern Amflora-Kartoffeln angebaut. Eine genauere Planung werde bis Anfang Februar abgeschlossen.
Spätestens drei Monate vor dem Auspflanzen müssen in Deutschland alle Flächen, auf denen gentechnisch veränderte Pflanzen ausgebracht werden sollen, beim Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) angemeldet werden.
Auf Gut Bütow waren 2010 auf 14 Hektar Amflora-Kartoffeln angebaut worden. Der größte Teil der Ernte wurde als Pflanzkartoffeln eingelagert und soll 2011 erneut in den Boden kommen.