Koexistenz-Versuche: Bt-Maisfeld zerstört
(25.06.2007) Wie schon im Vorjahr sind Teile eines Versuchsfelds mit Bt-Mais in Forchheim (Baden-Württemberg) zerstört worden. In der Nacht zum Samstag sind radikale Gentechnik-Gegner auf das Feld eingedrungen und haben Maispflanzen zertrampelt.
Ein Sprecher des baden-württembergischen Landwirtschaftsministeriums sagte, es sei eine „erhebliche Fläche“ zerstört worden.
Das Versuchsfeld gehört zu einer mehrjährigen Versuchsreihe, in der praktische Fragen der Koexistenz von gentechnisch verändertem und konventionellem Maisanbau untersucht werden sollen. Dabei geht es etwa um Mindestabstände, den Einfluss von Zwischenflächen oder der Ausrichtung der Maisreihen zueinander. Die von der damaligen Verbraucherministerin Renate Künast initiierten Anbauversuche zur Koexistenz werden von der bundeseigenen Forschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) koordiniert. Bei den an mehreren Standorten durchgeführten Versuchen wird nicht nur gv-Mais eingesetzt, sondern auch ein Testsystem aus verschiedenen Maissorten mit unterschiedlicher Körnerfarbe.